Tierheim Nitra
Unser Verein ATN schützt, beschützt und unterstützt Tiere seit seiner Gründung im Jahr 2007.
So viel Gutes ist seither in Nitra und den slowakischen Stationen Lučenec, und Topoľčany entstanden.
Nitra hat sich von einem Platz des Elends in einem ehemaligen Kohleabbaulager, durch die Initiative und unglaubliche Einsatzbereitschaft der Gründerin Dr. Georgia Kubickova vor mehr als 25 Jahren - und das neben ihrem Vollzeitberuf - zu einem Lager der Hoffnung und des Lebens entwickelt hat.
Tiere waren in den Augen der meisten Menschen nichts wert und niemand hat verstanden, warum sie gerettet werden sollen. Es gab keine Helfer, kein Geld, kein Verständnis, lediglich diesen Traum und das Bestreben, den Tieren trotzdem zu helfen. Viele Jahre hindurch wurden unzählige Hunde, Katzen, Vögel und Nagetiere gerettet. Tag für Tag, ob in Tag- oder in den Nachtstunden, bei Sonnenschein, Hitze, Schnee, Eis oder Regen.
Vom slowakischen Staat gibt es bis heute KEINE Unterstützung.
Tiere werden noch immer wahllos ausgesetzt, verletzt oder einfach in den Tötungsstationen "entsorgt", wenn nicht mehr ganz jung, nicht hübsch genug, oder gesundheitlich beeinträchtigt sind.
Je nach Region werden eingefangene Hunde nach 14 bis 28 Tagen getötet, wenn sich niemand für sie einsetzt. ATN nimmt daher so viele Hunde wie möglich auf, pflegt, versorgt und vermittelt sie.
Die Lebensbedingungen der Tiere im Auffanglager konnten Jahr für Jahr deutlich verbessert werden. Unterbringungsmöglichkeiten, Gebühren für Strom, Wasser und die nicht unerheblichen Kosten für tierärztliche Behandlungen, Kastrationen und natürlich ausreichend Futter werden von inzwischen vielen HelferInnen, die regelmäßig vor Ort sind und unseren UnterstützerInnen und SpenderInnen, bewältigt.
Zwischen diesen Bildern (1994/95):
diesen (2009/2010):
und den heutigen, liegen tausende ehrenamtliche Arbeitsstunden (für den Bau, die Ausstattung, Spenden sammeln, Transport, ...) und das Herzblut vieler, vieler HelferInnen.
Einige Meilensteine im Auffanglager Nitra:
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Einleitung von Fließwasser (bis dahin wurde das Wasser für über 200 Hunde täglich mit Handkarren herangeschafft),
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Kauf isolierter Container, Befestigung und Überdachungen der Ausläufe
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Kontinuierliche Ausstattung mit isolierten Hundehütten
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Großflächige Beschattung als Schutz vor den immensen Temperaturen im Sommer
Hier sind Sie, unsere vier guten Seelen von Nitra (links beginnend): E va, Georgia, Lucy und Fero (Georgias Sohn).
Sie versorgen durchschnittlich 200 bis 250 Hunde im Auffanglager, reagieren auf Hilferufe, retten Hunde von Autobahnen, aus Schächten, Flüssen, Wäldern und übernehmen von der Polizei beschlagnahmte, misshandelte Hunde.
Fero hat für seine zum Teil dramatischen Rettungsfahrten mittlerweile sogar eine offizielle Blaulichtgenehmigung erhalten.
Doch die Arbeit geht noch weit darüber hinaus:
Es werden Vorträge über Tierschutz in den Schulen vor Ort gehalten, Schulklassen besuchen das Lager und in der Bevölkerung werden Behandlungen und Kastrationen beworben und unterstützt.